Die beiden schwedischen Filmemacher Erik Pauser und Dylan Williams haben während fünf Jahren die Arbeit des Bruno Manser Fonds und befreundeter Organisationen begleitet, woraus der packende Dokumentarfilm The Borneo Case entstanden ist. Der Film deckt auf, wie die aus illegalem Holzschlag erworbenen Profite mit Hilfe von internationalen Banken, darunter auch mehreren Schweizer Banken, in Offshore-Konten und Immobilienbestände auf der ganzen Welt geschleust wurden. Die Filmemacher entknoten Stück für Stück das weitverzweigte Netzwerk dieses komplexen, internationalen Korruptionsskandals und führen das Publikum bis in die obersten, politischen Kreise der malaysischen Elite – und letztendlich auch zum eigentlichen Drahtzieher, dem ehemaligen Regierungschef von Sarawak, Taib Mahmud. Es gelingt den Filmemachern meisterhaft, den Bogen vom Regenwald, Bruno Manser und den Penan bis zu internationalen Unternehmen und Korruption zu schlagen.
2016 wurde der Film bereits am Freedom Film Festival in Kuala Lumpur, am International Documentary Film Festival in Amsterdam und an der International Anti-Corruption Conference in Panama gezeigt und erhielt für die herausragende Darstellung der Thematik Korruption und Umwelt frenetischen Beifall. Nun steht im März die Schweizer Premiere an. Also gleich die Agenda zücken und die folgenden Daten reservieren:
Festival de Film et Forum International Sur Les Droits Humains (www.fifdh.org):
10. März 2017, um 19 Uhr, Maison des arts du Grütli, Salle Langlois, Genf - Eröffnung
12. März 2017, um 19 Uhr 15 Grande Salle, Espace Pitoëff, Genf
15. März 2017 um 20 Uhr, Muséum d’Histoire Naturelle, Genf
16. März 2017 um 19 Uhr, Salle communale du Petit Lancy, Lancy - gratis
Nebenrolle Natur Film Festival, Zürich (https://www.nnff.ch):
16. März 2017, um 19.30Uhr Rote Fabrik, Zürich - Eröffnungsfilm
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